Juni 2012

  • Griechenland: Warum nicht einmal: „Danke“?

    Erschienen am 25. Juni 2012
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    Die europäischen Staaten sowie die privaten Gläubiger – und dabei insbesondere Deutschland – haben Griechenland immer wieder vor dem Konkurs gerettet und dem Land Abermilliarden Schulden erlassen. „Danke“ aus Griechenland hat man dafür aber nie gehört.
  • „Und also schließen die Politiker messerscharf, dass nicht sein kann, was nicht sein darf.“

    Erschienen am 18. Juni 2012
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    Seit Wochen warteten Politik und Finanzmärkte gespannt auf den Ausgang der griechischen Wahlen und bereiteten sich auf ein Krisenszenario vor. Ist es nicht bezeichnend, dass allein die Situation in dem kleinen und für die Euro-Zone wirtschaftlich völlig unbedeutenden Griechenland uns schon in Angst und Schrecken versetzt und zu Spekulationen über das Ende des Euro führt? Was erst wird geschehen, wenn sich die Situation in Spanien oder Italien zuspitzt?
  • Nicht das Scheitern des Euro, sondern seine „Rettung um jeden Preis“ ist das höchste Risiko

    Erschienen am 11. Juni 2012
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    Die politische Klasse ist sich einig: Der Euro ist ein Projekt, das nicht scheitern darf. Angela Merkel verstieg sich bekanntlich sogar zu der absurden Behauptung: „Wenn der Euro scheitert, scheitert Europa.“ Das größte Risiko ist jedoch inzwischen längst nicht mehr, dass der Euro scheitert, sondern dass er „um jeden Preis“ gerettet wird. Denn die Frage, wann der Preis für die Rettung der gemeinsamen Währung zu hoch sein könnte, ist ja tabuisiert. „Den Finanzmärkten“, die von der Politik als Gegner wahrgenommen werden, will man signalisieren: „Wir sind bereit, den Euro um jeden Preis zu retten.“ Dies ist jedoch leider nicht nur das nach außen gesendete Signal, sondern auch die innere Überzeugung der politischen Klasse.
  • Verschiebungen in der Immobilienbranche

    Erschienen am 4. Juni 2012
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    Wir erleben derzeit eine dramatische Wandlung in der deutschen Immobilienwirtschaft. Die Branche wurde lange Zeit von den offenen und den geschlossenen Fonds stark dominiert.Inzwischen sind von den vielen offenen Fonds nur noch wenige am Leben – die anderen werden abgewickelt. Einstmals große Namen wie SEB, Degi, Credit Suisse, KanAm, iii oder Morgan Stanley treten am Markt nur noch als Verkäufer ihrer Immobilien auf. Auch im Segment der geschlossenen Fonds schrumpft das platzierte Eigenkapital seit Jahren. Und die Krise dort ist noch nicht vorbei.