Barbara Hendricks‘ Ideen, wie die Zahl der Zuwanderer erhöht werden kann

Erschienen am 8. November 2015

Während ihre Minister-Kollegen täglich überlegen, wie man die Zahl der Zuwanderer begrenzen kann, macht sich die SPD-Ministerin Barbara Hendricks darüber Gedanken, wie man sie noch weiter erhöhen könne. Sie fordert, eine ganz neue Kategorie von Flüchtlingen zu schaffen, und zwar sogenannte „Klimaflüchtlinge“. In einem Interview mit FOCUS erklärt sie: „Es wäre Aufgabe der Vereinten Nationen, dafür eine Kategorie zu schaffen.“ Derzeit, so beklagt sie, „ist es leider so, dass jemand, der aus Klimagründen zu uns kommt, von vielen als sogenannter Wirtschaftsflüchtling denunziert wird.“

Hendricks meint, wegen dem „Klimawandel“ würden Millionen Menschen in die Flucht getrieben, die „auch zu uns kommen“ wollten. Dafür müsse man eine Lösung schaffen.

Ich meine: Die Ministerin, die für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit zuständig ist, sollte sich lieber überlegen, wie man die Rahmenbedingungen verbessern kann, um ausreichend Wohnraum für die Zuwanderer zu schaffen, die schon jetzt da sind und die ohnehin in den kommenden Jahren zu uns kommen werden, statt sich den Kopf darüber zu zerbrechen, wie man die Zahl der Zuwanderer erhöhen kann.


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Über den Autor

Rainer Zitelmann ist einer der führenden Immobilienexperten und -netzwerker in Deutschland.