Fakten zur Diskussion über „Armut in Deutschland“:
55,2 % der Hartz IV-Empfänger haben Migrationshintergrund

Erschienen am 13. April 2018

Mehr als die Hälfte der erwerbsfähigen Hartz-IV-Empfänger in Deutschland hat inzwischen ausländische Wurzeln. Hauptgrund dafür ist der starke Flüchtlingszuzug der vergangenen Jahre, wie eine Sprecherin der Bundesagentur für Arbeit erklärte.

Nach den aktuellsten Zahlen vom September 2017 haben von den 4,3 Millionen erwerbsfähigen Leistungsberechtigten 55,2 Prozent einen Migrationshintergrund. 2013 waren es noch 43 Prozent. Über die Zahlen hatte zuerst die Zeitung „Die Welt“ berichtet.

Zahl der Hartz-IV-Empfänger rückläufig
Die Zahl der Hartz-IV-Empfänger sank von 2010 bis 2018 von 4,84 Millionen auf 4,26 Millionen:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1396/umfrage/leistungsempfaenger-von-arbeitslosengeld-ii-jahresdurchschnittswerte/
Ohne die Zuwanderung und Merkels Politik der grenzenlosen Willkommenskultur wäre die Zahl also noch sehr viel stärker gesunken.

Die Schizophrenie der Linken
Grüne, Linke und der linke Flügel der SPD prangern die steigende Armut in Deutschland an und führen sie auf den angeblich herrschenden Geist des „Neoliberalismus“ zurück. Sie lamentieren über die „Schere zwischen Arm und Reich“ und zeichnen ein Bild der Verelendung in unserem Land, die angeblich mit Schröders „neoliberaler Agenda-Politik“ begonnen habe. Die Tatsache, dass sich die Arbeitslosenquote seit Schröders Verkündung der Agenda 2010 halbiert hat, wird dabei ignoriert.

Die gleichen Leute, die all das beklagen, sind jedoch die größten Anhänger von Willkommenskultur und offenen Grenzen für alle. Die Partei, die am lautesten über Armut & Agenda 2010 in Deutschland klagt, ist DIE LINKE, in deren Programm es heißt: „DIE LINKE steht für offene Grenzen für alle Menschen in einem solidarischen Europa, das sich nicht abschottet.“

Also erst will man die Grenzen für alle öffnen und dann beklagt man, dass die Zahl der Armen steigt und lastet dies dem bösen Kapitalismus an.

Lindner warnt
Der FDP-Vorsitzende Christian Lindner hat in der Hartz-IV-Debatte davor gewarnt, mit einer Erhöhung der Bezüge oder einer Lockerung der Sanktionen falsche Anreize für Migranten zu setzen. „Die Hartz-IV-Zahlen werden massiv steigen“, sagte Lindner dem Nachrichtenmagazin „Focus“ (Samstag). „Deshalb darf man die Bezüge nicht wahllos erhöhen oder frei von Sanktion versprechen – erst recht nicht Menschen, die weder integriert sind noch Deutsch sprechen.“ „Und es darf nicht der Eindruck entstehen, Hartz IV sei ein Grundeinkommen, das ein Clanmitglied irgendeiner libanesischen Bande in Berlin automatisch überwiesen bekommt.“

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http://kapitalismus-ist-nicht-das-problem.de/presse/

Über den Autor

Rainer Zitelmann ist einer der führenden Immobilienexperten und -netzwerker in Deutschland.